Fünf Jahre Branchendialoge: Eine zivilgesellschaftliche Bilanz
Die Publikation beleuchtet die Stärken und Schwächen der Branchendialoge zur Wirtschaft und Menschenrechten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales aus Sicht der teilnehmenden zivilgesellschaftlichen Organisationen. GegenStrömung ist aktiv beteiligt am Branchendialog Energie. Es stehen auch eine Kurzzusammenfassung und eine begleitende Pressemitteilung zur Verfügung.
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Wasserkraft und Wasserstoff
English below Ob grün, blau, grau oder weitere bunte Farben – wohl kaum eine Diskussion über die Zukunft der Industrie, des Heizens und der Mobilität in Deutschland kommt aktuell ohne das Stichwort Wasserstoff aus. Auch an der Wasserkraftindustrie geht diese Debatte nicht vorüber. Dieses Factsheet beschäftigt sich damit, wie der Trend zu Wasserstoff von der…
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Die gefährdeten Quellflüsse des Amazonas: Risiko für das Weltklima
Der Amazonasregenwald ist in Gefahr. Im Süden und Osten der Region hat die Erschließung des Waldes für die kommerzielle Forst- und Agrarwirtschaft sowie Rohstoffabbau bereits zu weitreichender Zerstörung dieses bedeutsamen Ökosystems geführt. Die westli- chen Ausläufer des Amazonasbeckens, in den Grenzre- gionen zwischen Brasilien und den anderen Amazonas- anrainerstaaten, entzogen sich wegen ihrer peripheren Lage…
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Wasserkraft und Klimawandel: Auslaufmodell in der Klimakrise
Die Klimakrise wird immer drängender. Die Menschheit muss schnell die Emissionen von Treibhausgasen dros- seln, um eine globale Erderwärmung über 1,5° C zu ver- meiden. Wichtigste Aufgabe ist dabei eine Energiewen- de, die die Abhängigkeit von der Verstromung fossiler Brennstoffe beendet. Vor diesem Hintergrund präsen- tieren Interessenvertreter*innen der Industrie die Was- serkraft als mögliche Lösung…
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Keine einfache Lösung: Wasserkraft, der Klimawandel und die Ziele für nachhaltige Entwicklung
Die Menschheit steht vor großen Herausforderungen. Einerseits muss sie den Ausstoß von Treibhausgasen massiv verringern, um die Erhöhung des Weltklimas unter 1,5° Celsius zu halten und eine irreversible Schädigung der Ökosysteme zu verhindern. Gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung. Die Welternährungsorganisation FAO geht von einem Anstieg um 34 Prozent auf 9,1 Milliarden Menschen bis 2050 aus, die…
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No simple solution: Hydropower, climate change and the sustainable development goals
Humanity is faced with great challenges. On the one hand, the emission of greenhouse gases must be massively reduced in order to keep the rise of the world climate under 1.5° centigrade and thus to prevent irreversible damage to ecosystems. At the same time, the world population is growing. The Food and Agriculture Organization (FAO)…
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Riskante Energie: Staudammsicherheit in Zeiten des Klimawandels
Die Folgen des menschengemachten Klimawandels werden immer deutlicher spürbar. Um den Planeten für den Menschen dauerhaft bewohnbar zu halten, muss einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur dringend Einhalt geboten werden – innerhalb der nächsten 20 Jahre. Dazu müssen die Emissionen von Treibhausgasen radikal gedrosselt werden. Immer mehr Menschen sehen deshalb ein, dass die Menschheit dringend ihre…
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Wasserkraft und Bergbau: Wie eine vermeintliche regenerative Energie mit dem Extraktivismus zusammenhängt
Ohne Wasser, dass sich in Flüssen den Weg über unsere Erde bahnt, gäbe es den Menschen nicht. Seit Menschengedenken dienen sie als Verkehrswege, Wasser-, Nahrungs- und Energiequelle. Heute stellen sich etwa 850.000 Staudämme den Flüssen in den Weg – Tendenz steigend. Sie stauen Wasser zu Reservoirs auf und dienen u.a. der Stromerzeugung. Die Energie der…
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Ausschlachtung für den Weltmarkt: Wie Amazoniens Staudämme mit deutschen Schnitzeln zusammenhängen
Die in Brasilien geplanten Staudämme am amazonischen Tapajós-Fluss sind durch den Widerstand der indigenen Munduruku im Jahr 2016 weltweit bekannt geworden. Weniger bekannt ist, dass diese Staudämme auch mit dem geplanten Ausbau von Wasserstraßen an den Flüssen Tapajós, Teles Pires und Juruena in Verbindung stehen. Diese sollen dazu dienen, Soja aus dem hauptsächlichen Anbaugebiet Brasiliens,…
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Äthiopien: Staudämme und internationale Konflikte
Entwicklungsträume am Blauen Nil: Wasserkraft in Äthiopien: Äthiopien setzt auf Staudämme. Mit dem Ausbau der Wasserkraft will das ostafrikanische Land seine wirtschaftliche Entwicklung ankurbeln. In den vergangenen Jahren gehörte die äthiopische Wirtschaft zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften weltweit. Doch Armut und Arbeitslosigkeit bleiben weiterhin hoch. Die Regierung unterdrückt jede Opposition, Expert*innen sprechen von einer…
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Die Nachhaltigkeitsbewertung von Staudämmen: Das HSAP und der DEVI
Wasserkraftwerke gehören zu den größten Stromproduzenten der Welt. Zusammen mit Wind- und Solaranlagen zählen sie zu den erneuerbaren Energien und werben mit einem grünen Image. Gleichzeitig sind sie aufgrund ihrer gravierenden Auswirkungen auf Menschen und Umwelt hoch umstritten. Für beteiligte Unternehmen und Finanzinstitutionen stellt sich die Frage, wie sie die Nachhaltigkeit eines Staudamms bewerten können.…
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Das Geschäft mit der Wasserkraft: Schlaglichter auf europäische Konzerne
Staudämme versprechen Entwicklung, Wasserkraft gilt als klimaschonende Alternative zu den in Verruf geratenen fossilen Energieträgern. Zahlreiche Länder verweisen stolz auf ihren hohen Anteil erneuerbarer Energien an ihrem Strommix – ganz überwiegend aus Wasserkraft. Und bei den Klimaverhandlungen wirbt die Staudammindustrie mit ihrem grünen Image. Doch viele Wasserkraftwerke gehen mit massiven Auswirkungen auf die Umwelt und…
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Hoffentlich Allianz versichert… und mit privatem Schiedsgericht doppelt abgesichert
Versicherer wie die Allianz mussten in den vergangenen Jahren oft Kritik wegen ihrer Beteiligung an Mega-Staudämmen wie Belo Monte in Amazonien einstecken. Die Kritiker/innen wiesen die Allianz dabei auch auf zahlreiche Rechtsverstöße hin, die Betreiberkonsortium und brasilianische Bundesregierung im Zusammenhang mit dem Bau von Belo Monte begingen. Die Allianz verwies als Antwort immer auf die…
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Der Belo-Monte Staudamm im Amazonasgebiet
Am Xingu-Fluss im brasilianischen Amazonasbecken gelegen, soll Belo Monte der drittgrößte Staudamm der Erde werden. Für eine Kapazität von bis zu 11.000 MW soll er eine Fläche von 668 km2 (z. Vgl.: Bodensee = 536 km2) fluten, während die „große Flussschlinge“ („Volta Grande“) deutlich weniger Wasser erhalten wird. Der Belo-Monte-Staudamm ist kein Einzelprojekt, sondern steht…
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Der Belo-Monte-Staudamm und die Rolle europäischer Konzerne
Wozu eine Studie zu den Hintergründen und Folgen eines Staudamms, wenn dessen Bau schon weit fortgeschritten ist? Wozu eine Studie auf Deutsch zu einem Staudamm, der in Brasilien im Auftrag der brasilianischen Regierung von brasilianischen Firmen mit brasilianischer Finanzie- rung gebaut wird? Warum fokussiert die Untersuchung auf die Beteiligungen ausländischer und vor allem euro- päischer…
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Who owns Belo Monte?
The Belo Monte dam project is widely believed to be a national project owned, constructed and financed by Brazilian consortia. This analysis shows however, that roughly 10 % are indirectly owned by foreign – including European – corporations. Given the dam’s tremendous environmental and human rights impacts, this case shows once more the lack of…
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Wem gehört Belo Monte?
Der Staudamm Belo Monte und die Beteiligung ausländischen Kapitals an Belo Monte Der Staudamm Belo Monte wird gemeinhin als rein brasilianisches Projekt betrachtet: Die Finanzierung, die Baufirmen und das Baukonsortium sind brasilianisch. Folgende Analyse aber zeigt, dass ausländische – darunter auch europäische Firmen – einen Anteil in Höhe von rund 10% haben. In Anbetracht der…
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The Belo Monte Dam in the Amazon Basin
Situated on the Xingu River in the Amazon Basin, the Belo Monte complex is designed to become the third largest dam in the world. With a planned capacity of 11,000 MW, it’s reservoir will permanently flood an area of 668 km2 and it will divert mosts of the Xingu’s water through a channel, leaving the…
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Der Belo Monte – Staudamm im Amazonasgebiet
Am Xingu-Fluss im brasilianischen Amazonasbecken gelegen soll Belo Monte der drittgrößte Staudamm der Erde werden. Für eine Kapazität von bis zu 11.000 MW soll er eine Fläche von 668 km2 (z. Vgl.: Bodensee = 536 km2) fluten, während die „große Flussschlinge“ („Volta Grande“) deutlich weniger Wasser erhalten wird. Der Belo Monte Staudamm ist kein Einzelprojekt,…
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Stopp Ilisu-Staudamm
Das Ilisu-Staudammprojekt ist eines der umstrittensten Infrastrukturprojekte der Welt. Obwohl es vorgeblich Entwicklung in den Südosten der Türkei bringen soll, zieht es die Verarmung Tausender betroffener Menschen, massive Umweltzerstörung, den Verlust eines unschätzbaren kulturellen Erbes sowie die Ver- schärfung regionaler Konflikte nach sich.
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Der Ilisu-Staudamm
Die türkische Regierung plant in den nächsten zwölf Jahren den Bau von fast 2.000 Staudämmen und Wasserkraftwerken. Der größte und international umstrittenste davon ist der Ilısu-Staudamm am Tigris. Er veranschaulicht exemplarisch die massiven Konflikte, die der Bau von Staudämmen mit sich bringt, wenn Umweltschutz und Menschenrechte nicht von Beginn der Planung an einen zentralen Stellenwert…
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Der Ilisu-Staudamm: Kultur- und Naturzerstörung im Garten Eden
Seit 12.000 Jahren ist der Ort nun bewohnt – Hasankeyf, ein Städtchen am Ufer des Tigris im Südosten der Türkei. Nun ist es vom Bau des Ilisu-Staudamms bedroht, der den Fluss in einen gigantischen Stausee verwandeln soll. Und nicht nur Hasankeyf, sondern hunderte weitere archäologische Stätten und ein vielfältiges Ökosystem stehen vor der Vernichtung durch…
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Stop Ilisu Dam
The Ilisu Dam Project is one of the most contested infrastructure projects in the world. Presumbably designed to bring development to the Southeast of Turkey, it entails the impoverishment of thousands of affected people, massive environmental destruction, the loss of invaluable cultural heritage, and an exacerbation of regional conflict.
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The Ilisu Dam in Turkey and the Role of Export Credit Agencies and NGO Networks
The World Commission on Dams (WCD) report focused attention on the question of how those displaced by large dams can be adequately compensated and properly resettled. An important debate from the Dams and Development Forum concerned the appropriate roles of different stakeholders, and the question as to how governments and ‚external stakeholders‘ such as international…
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Ilisu-Staudamm: Stellungnahme zur anstehenden Bürgschaftsentscheidung
Bis zum 6. Juli 2009 muss die Bundesregierung gemeinsam mit den Regierungen Österreichs und der Schweiz entscheiden, ob sie aus dem hoch umstrittenen Ilisu-Staudammprojekt im Südosten der Türkei aus- steigt. Wie unten stehenden Ausführungen zu entnehmen ist, ist jedoch kurz vor Ende dieser Frist offensichtlich, dass das Projekt nach wie vor internationale Standards nicht erfüllt.…
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Lessons to learn from the Ilisu dam project in light of the Common Approaches
The case of granting and subsequently withdrawing coverage for deliveries to the Ilisu hydropower project was an outstanding process during five intensive years for the German, Austrian and Swiss ECAs. The ECAs had promised to benchmark the project against World Bank standards. It was also a test case for trying to improve a large dam…
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Dammbau im Zweistromland: Lehren aus dem Ilisu-Staudamm
Begleitet von großem medialen Interesse plant die türkische Regierung ihr derzeit größtes Wasserwerk: den Ilisu-Staudamm am Tigris. Gleich in mehrfacher Hinsicht hat dieser Staudamm überregionale Bedeutung. Neben der Umsiedlung Zehntausender und gravierender ökologischer Schäden, stehen vor allem die Zerstörung der antiken Stadt Hasankeyf, die als Welterbe der Menschheit betrachtet werden muss, und die mangelnde Kooperation…
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Ilisu Dam Project: Comment on the impending export credit guarantee decision
By July 6, 2009, the German government needs to decide whether to withdraw from the highly controversial Ilisu dam project in Southeast Turkey or not. As outlined below, close to the deadline it has become obvious that the project continues to violate international standards. Therefore, we urgently ask the governments, banks and companies in- volved…
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Fact Sheet: Der Ilisu-Staudamm
Mit internationaler Beteiligung plant die türkische Regierung ihr derzeit größtes Wasserkraftwerk: den Ilisu-Staudamm. Er soll den Tigris kurz vor der Grenze zu Sy- rien und Irak im überwiegend kurdisch bewohnten Südosten des Landes aufstauen. Sollte er gebaut werden, wären Massen- umsiedlungen, Armut, Umwelt- und Kulturgüterzerstörung sowie die Verschärfung des Wasserkon- flikts in Nahost die Folge.…
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Ilisu Trip Report from May 18 to 24, 2009
The aim of our field trip was to assess to what extent the conditions (ToR = Terms of Reference) attached to the German, Austrian and Swiss export credit guarantees for the Ilisu dam project have been fulfilled, six weeks prior to the end of the six months suspension period of the export credit guarantees. The…
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Stopp Ilisu Dam
The Ilisu Dam Project is one of the most contested infrastructure projects in the world. Export credit agencies, companies and banks from five European countries (Austria, Germany, Switzerland, France, Italy) are providing equipment and funding for the dam. Presumbably designed to bring development to the Southeast of Turkey, it entails the impoverishment of thousands of…
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Stellungnahme zum Ilisu-Projekt: Trotz Umweltzerstörung keine Fortschritte bei Auflagenerfüllung
Im März 2007 bewilligten die Regierungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz Exportkreditgarantien (Hermesbürgschaften) für die Beteiligung europäischer Unternehmen und Banken am Ilisu- Staudammprojekt in der Türkei. An diese Bürgschaften knüpften sie 153 Auflagen, die dazu dienen sollen, das Projekt in Einklang mit in- ternationalen Standards zu bringen. Ein internationales Expertenteam wurde eingesetzt, um die Einhaltung…
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