Nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels wie vermehrt auftretende Überflutungen, Starkregenvorfälle oder anhaltendere Dürreperioden setzen Wasserkraftanlagen unter Druck, sondern längst bekannte Phänomene wie die Sedimentation vor den Dämmen, die von den Planer:innen, Baufirmen und Betreiber:innen zu wenig beachtet wurden. Diese führen im Laufe der Jahre zu einer stark abnehmender Füllkapazität der Reservoirs und somit zu deutlich geringerer Stromproduktion, wie das Beispiel Südindiens zeigt. Hier erreichen etliche der älteren Dämme nur noch 40 bis 60 Prozent ihrer ursprünglich geplanten Füllkapazität, wie dieser Artikel der indischen Zeitung Deccan Chronicle zeigt.