Die Bayerische Staatsregierung hält an Wasserkraft als eine klimaneutrale Lösung für die bundesweite Stromgewinnung fest, berichtet die taz. 226 Wasserkraftwerke gibt es im Bundesland, die insgesamt 12,5 Terawattstunden Energie produzieren. Darüber hinaus gibt es rund 4.000 kleinere Anlagen, die jedoch mit 1,5 Prozent nur einen geringen Anteil an der bayerischen Stromerzeugung leisten. Ohne ausreichend viel Strom zu erzeugen, haben diese kleinen Kraftwerke auch verheerende Auswirkungen auf die biologischen Vielfalt der kleineren Alpenflüsse, wie der „Hintergrundbericht zum Zustand der Fließgewässer in Bayern“ vom WWF feststellt. Demnach stehe der Nutzen „in keinem Verhältnis zum Schaden“, sagt Sigrun Lange vom Büro Wildflüsse Alpen des WWF.
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