Der Mead-See, der durch den bekannten Hoover-Staudamm gebildet wird, ist der größte menchengemachte See in den Vereinigten Staaten von Amerika. Seit Jahrzehnten ist allerdings der Südosten der USA von einer Dürre betroffen, die durch die eskalierende Klimakrise verschlimmert wird. Am Mead-See sind deshalb historische Niedrigwasser festzustellen. Mitte Juli lag der Wasserstand bei 317,2 Meter (1041 Fuß); das ist bedrohlich, denn ab einem Wasserstand unter 1000 Fuß kann das Kraftwerk keinen Strom mehr produzieren. Seit Beginn des Jahrtausends gehen die Wasserstände am Mead-See beständig zurück. In dem hier verlinkten Artikel des Technikportals „The Verge“ kann man anhand von Satellitenbildern der NASA die bedrohliche Entwicklung nachverfolgen.
Anhand der Bilder kann man deutlich sehen, welche Probleme die Wasserkraft mit den Auswirkungen des Klimawandels bekommen wird: Durch sich verändernde Niederschlagsmuster werden sich extreme Dürren häufen, die die Stromversorgung durch Wasserkraftwerke gefährdet. Eine sinnvolle Anpassung an den Klimawandel gebietet, sich unabhängig von der Wasserkraft zu machen.