Am 11. März fanden sich mehrere Organisation und Einzelpersonen vor der honduranischen Botschaft in Berlin ein, um an die ermordete Indigenen- und Anti-Staudamm-Aktivistin Berta Cáceres zu erinnern und eine Aufklärung des Mordes zu fordern. Die Demonstrant*innen forderten unter anderem
– die Aufklärung des Mordes durch eine internationale und unabhängige Untersuchungskommission.
– den Schutz von Gustavo Castro, dem einzigen Zeugen des Verbrechens, dessen Leben unmittelbar gefährdet ist. Der Aktivist Gustavo Castro ist mexikanischer Staatsbürger und wird derzeit von honduranischen Sicherheitsbehörden an der Ausreise aus dem Land gehindert. Die Demonstrant*innen forderten, Gustavo Castro unverzüglich aus Honduras ausreisen zu lassen.
– den sofortigen Stopp des Bauvorhabens für das Wasserkraftwerk Agua Zarca, das gegen die von Honduras unterzeichnete ILO Konvention 169 verstößt und deshalb illegal ist.
Hier ein Video der Kundgebung (externer Link auf Youtube).