Am Xingu-Fluss im brasilianischen Amazonasbecken gelegen, soll Belo Monte der drittgrößte Staudamm der Erde werden. Für eine Kapazität von bis zu 11.000 MW soll er eine Fläche von 668 km2 (z. Vgl.: Bodensee = 536 km2) fluten, während die „große Flussschlinge“ („Volta Grande“) deutlich weniger Wasser erhalten wird. Der Belo-Monte-Staudamm ist kein Einzelprojekt, sondern steht für die weitere Er- schließung des Amazonasgebiets. So sind in Brasilien über 70 Staudämme in Planung, viele davon in Amazonien. Auf dem Land der indigenen Munduruku soll zum Beispiel der weit- gehend unberührte Tapajós-Fluss gestaut werden.

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