Foto oben: So sieht durch einen Dammbruch eines Tailings (hier: in Folge des Bruchs von Mariana, 2015) das Flusswasser aus: schwermetallverseucht, ungenießbar als Trinkwasser, nicht brauchbar für Landwirtschaft. Foto: christian russau
Am 25. Januar jährte sich der Dammbruch von Brumadinho zum sechsten Mal. 272 Menschen starben, es war zusammen mit dem Dammbruch von Mariana vom 5. November 2015 eine der größten Umweltkatastrophen in der Geschichte Brasiliens. Als der Damm des Rückhaltebeckens für die Erzschlammreste der Mine Córrego do Feijão brach, ging ein Tsunami aus 11,7 Millionen Kubikmeter Erzschlammreste los, der eine Katastrophe und unerzählbares Leid auslöste. Deshalb hält bis heute der Kampf um Gerechtigkeit für Brumadinho an.
Von Christian Russau
Nachdem der Damm des ersten Rückhaltebeckens gebrochen war, flutete der Erzschlamm den zweiten Damm des nächstgelegenen Rückhaltebeckens und überflutete auch dieses. Danach fraß sich der Schlamm wie ein Tsunami weiter bergabwärts, zerstörte alles, was ihr in den Weg kam. Die Erzschlammwelle hatte unter anderem ein Betriebskantine mit sich gerissen, in der gerade viele Arbeiter:innen zu Mittag aßen, Busse, in denen Arbeiter:innen saßen, die von oder zur Betriebsschicht fuhren, wurden unter den Schlammmassen begraben. Mindestens ein Dorf wurde zerstört, auch kleine indigene und Quilombola-Territorien litten hinterher monatelang unter der schlechten Wasserqualität der in Mitleidenschaft gezogenen Flüsse.
Die Mine und das Rückhaltebecken gehören dem brasilianischen Bergbaukonzern Vale S.A. Die Mine Córrego do Feijão samt Rückhaltebecken wurde 1956 von der Companhia de Mineração Ferro e Carvão in Betrieb genommen, 1973 wurde sie in die Thyssen-Tochterfirma Ferteco Mineração integriert, bevor sie 2003 von Vale S.A. übernommen wurde. Den nun gebrochenen Damm gebaut hat im Jahr 1976 die Thyssentochter Ferteco Mineração.
TÜV Süd aus München, namentlich die brasilianische Tochterfirma TÜV Süd do Brasil, hat im Auftrag von Vale und – so erklärte damals TÜV Süd auf der Homepage – „auf Grundlage der gesetzlichen Vorgaben (DNPM 70.389/2017) eine Periodic Review of Dams (Dokument vom 18. Juni 2018) und eine Regular Inspection of Dams Safety (Dokument vom 26. September 2018) durchgeführt.“ Vier Monate später brach der Damm. 272 Menschen starben.
Sechs Jahre nach dem Bruch in Brumadinho, Minas Gerais, ist die Realität vor Ort für die Betroffenen nach wie vor von Schlamm, Verseuchung, Abraum, Staub und verseuchtem Wasser geprägt. Dies sagt unter anderem die Bewegung der von Staudämmen betroffenen Menschen MAB, die für den Vorabend und den Jahrestag selbst eine Reihe von Veranstaltungen in Belo Horizonte organisierten, um die Situation anzuprangern. Denn: „Bis heute ist niemand strafrechtlich zur Verantwortung gezogen worden, weder für den Dammbruch noch für die Ermordung der Opfer“, so die Pressestelle der MAB gegenüber Agência Brasil. Nach Angaben der Organisation haben die Entschädigungsprogramme bislang nur 10 Prozent der von der Tragödie betroffenen Menschen anerkannt und unter Umweltgesichtspunkten habe Vale nur 1 Prozent der zugesagten Aufräumarbeiten durchgeführt, so zitiert Agência Brasil die Staudammbetroffenenbewegung MAB.
Sechs Jahre nach dem Bruch des Staudamms Córrego do Feijão von Vale in Brumadinho befinden sich nach Angaben der Nationalen Bergbaubehörde ANM allein im Bundesstaat Minas Gerais 43 Dammkonstruktionen in Alarm- oder Notlage, sprich: es bestehen Gefahren von Rissen oder gar Brüchen. Dies berichtet das Portal G1. Diese Zahl entspricht 42 Prozent der Gesamtzahl der Staudämme in Brasilien, die sich in solch einer Situation befinden. Also: von 102 offiziell in Brasilien als risikoanfällig eingestuften Dämmen befinden sich 42 Prozent von diesen in Minas Gerais. Darunter, so G1, befinden sich 1) 15 Staudämme der Alarmstufe: wenn eine Anomalie festgestellt wird, die keine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit darstellt, die aber kontrolliert und überwacht werden muss, neben anderen Kriterien; 2) 22 Staudämme der Dringlichkeitsstufe 1: wenn der Staudamm u. a. in eine hohe Risikokategorie eingestuft ist; 3) 4 Dämme in Notfallstufe 2: wenn der Damm unter anderem eine unkontrollierte Anomalie aufweist und 4) 2 Dämme der Dringlichkeitsstufe 3: wenn der Bruch unvermeidlich ist oder sich gerade ereignet, neben anderen Kriterien.
Vor diesem Panorama weist ein Zusammenschluss mehrerer Organisationen auf die Dringlichkeit hin, endlich „Gerechtigkeit für Brumadinho“ herzustellen. GegenStrömung dokumentiert hier den Beitrag, wie er unter anderem auf der Webseite von KoBra – Kooperation Brasilien erschienen ist:
PETITON UNTERSCHREIBEN *** ASSINAR PETIÇÃO *** SIGN PETITION
Deutsche Mitverantwortung
Auf der Suche nach den Ursachen für den Dammbruch in Brumadinho geriet neben der Betreiberfirma – der Bergbaugigant Vale S.A. – auch TÜV SÜD in den Blick. Das Prüfunternehmen hatte den Damm noch im September 2018 zertifiziert. Parlamentarische Untersuchungsausschüsse und polizeiliche Ermittlungen, die den Fall in Brasilien untersucht haben, legten offen, dass das Tochterunternehmen von TÜV SÜD in Brasilien auf Drängen von Vale S.A. neue Berechnungswege suchte, um den für die Ausstellung der Stabilitätserklärung notwendigen Stabilitätsfaktor künstlich zu erreichen. Die Prüfung des Dammes, die zuvor durchgeführt worden war, hatte eindeutig ergeben, dass der Damm Mängel aufwies. Gegen beide Unternehmen und insgesamt 16 Mitarbeitende laufen in Brasilien strafrechtliche Verfahren, bisher ist es aber noch zu keiner Verurteilung gekommen. Im Oktober 2019 haben Misereor und das ECCHR zusammen mit fünf Familienangehörigen aus Brumadinho außerdem eine Strafanzeige gegen den deutschen Mutterkonzern TÜV SÜD in Deutschland eingereicht. Ob es auch zu einem Strafprozess in München kommt, ist bislang allerdings noch nicht entschieden.
Ein fortwährendes Verbrechen
Foto: Misereor
Die Betroffenen in Brumadinho berichten nicht nur von Menschenrechtsverletzungen im Nachgang des Dammbruchs, sondern auch davon, seit sechs Jahren in einem unaufhörlichen Prozess von Unsicherheit und Krankheit festzustecken, sowohl physisch als auch psychisch. Wasserknappheit und die konstante Bedrohung durch kontaminierten Schlamm zur Regenzeit sowie schwermetallhaltigen Staub zur Trockenzeit sind dabei nur einige der Herausforderungen, die den Alltag der Menschen vor Ort bestimmen.
Der Dammbruch von Brumadinho zeigt exemplarisch die Problematik und strukturelle Gewalt globalökonomischer Nord-Süd-Verbindungen auf. Auch deshalb wurde der Fall international zu einem Symbol für vernachlässigte Konzernverantwortung und zu einem Paradebeispiel der „Initiative Lieferkettengesetz“ auf deutscher und europäischer Ebene.
Wir möchten deswegen ein Zeichen setzen und den Menschen in Brumadinho zum sechsten Jahrestag unsere Solidarität mit ihnen zum Ausdruck bringen. Sei dabei und zeig‘ auch Du Dich solidarisch –– zeig‘, dass Brumadinho auch Dich was angeht!
Die 272 Juwelen von Brumadinho
Bei einer Befragung im Rahmen des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Fall Brumadinho behauptete der damalige Vorstandsvorsitzende von Vale S.A., Fabio Schvartsman, das Bergbauunternehmen sei ein „brasilianisches Juwel“, das für den Dammbruch nicht verurteilt werden könne. Daraufhin machten sich im Verein AVABRUM organisierte Opferangehörige diesem Begriff zunutze und bezeichneten fortan ihre Verstorbenen als Juwelen. Der Begriff ist nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache wirkungsvoll, dass er der bergbaubezogenen Sprache entstammt. So nutzen Betroffene auch andere Wörter aus diesem Bereich metaphorisch. Um die Brutalität des Verbrechens zu betonen, erwähnen sie z.B. häufig, ihre Angehörige seien “geschürft” worden.
Foto: AVABRUM
Sonnenblumen als Symbol der Erinnerung und der Hoffnung
Seit dem Dammbruch werden jedes Jahr am 25. Januar diverse Veranstaltungen in Brumadinho abgehalten, um an die Opfer zu gedenken und integrale Reparation einzufordern. Zu diesen Events gehört z.B. eine Kundgebung zum Ortseingang von Brumadinho. Gefolgt wird sie von einem von AVABRUM abgehaltenen Moment zur Erinnerung an die 272 Juwelen, inkl. lautem Vorlesen deren Namen. Ein Symbol, das seit dem ersten Gedenktag am 25.01.2020 immer allgegenwärtig ist, sind die Sonnenblumen. Sie sollen die 272 Opfer symbolisieren und Zeichen der Hoffnung sein. Sei auch Du Teil dieser Bewegung, die an Gerechtigkeit glaubt und sich für sie einsetzt!
Was kannst du machen?
1) Veröffentliche am 25.01. (und zu anderen Anlässen deiner Wahl) dieses Template mit einem Foto von Dir / Deiner Gruppe auf deinen eigenen Social Media Kanälen. Das Template ist speziell für Instagram konzipiert. Durch einen „Screenshot“ kannst Du das Bild aber problemlos abspeichern und auch auf anderen gängigen Plattformen teilen!
Tipp von uns:
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Um die Sichtbarkeit insbesondere in den nächsten „entscheidenden“ Monaten, in denen die lang ersehnte Entscheidung der Münchener Staatsanwaltschaft erwartet wird (Aufnahme oder Einstellung des Verfahrens), aufrechtzuerhalten, wiederhole den Post mehrmals! Die strafrechtliche Zurrechensschaftsziehung von TÜV SÜD wäre nicht nur für die Angehörigen der Opfer von zentraler Bedeutung, sondern auch ein Zeichen an die Privatwirtschaft, Menschenrechts- und Umweltstandards in internationalen Lieferketten einzuhalten! Für Unternehmen darf es sich „nicht lohnen,“ Sorgfaltspflichten zu missachten!
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Von besonderem symbolischem Charakter sind Posts zum 25. eines jeden Monats. Seit dem Verbrechen im Januar 2019 organisiert der Verein der Familienangehörigen der Verstorbene, AVABRUM, jeden Monat am 25. eine Gedenkaktion in Brumadinho, um an ihre verstorbenen Verwandten zu erinnern. Werde auch Du Teil einer globalen Solidaritätsbewegung!
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Nutze in Deinen Posts hashtags, die von unseren Kooperationspartner*innen verwendet werden: Somit geben wir ihrer wichtigen Arbeit Sichtbarkeit und prägen Narrative! Einige Beispiele: #JustiçaPorBrumadinho #SomosSementes #NãoFoiAcidente, #somostodosromeiros #Brumadinho #justice4brumadinho, #272joiaspresentes, #lutaporjustiça, #nãorepetição, #tüvsüd, #vale, #nichtwiederholung, #unternehmensverantwortung
2) Unterschreibe dieses Manifest gegen Straflosigkeit, das bereits mehr als 120.000 Unterschriften hat!
Tipp von uns:
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Verlinke das Manifest auch in deinen eigenen Posts und trage dazu bei, dass die Anzahl jener, die sich öffentlich gegen Straflosigkeit im Fall Brumadinho aussprechen, sich stetig multipliziert!
3) Mobilisiere deine Medienkontakte! Redakteur*innen, Journalist*innen und Influencer*innen spielen eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung öffentlicher Debatten. Der Fall Brumadinho ist trotz unserer Bemühungen und denen unserer Partner*innen noch viel zu wenig bekannt. Das muss sich ändern!
Tipp von uns:
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Vielleicht hast Du in deinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis Medienkontakte? Schlag ihnen proaktiv vor, einen Beitrag zum Fall Brumadinho zu veröffentlichen. Für Interviews oder Informationsweitergabe stehen wir und unsere Partner*innen sehr gerne zur Verfügung!
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Schreibe „einfach so“ Medien an und mach sie auf den Fall aufmerksam und was er mit uns in Deutschland zu tun hat!
4) Ob in deinem Arbeitskontext, an deiner Schule, in der Familie oder im Freundeskreis: Werde auch Du Multiplikator*in und veranstalte deine eigene Diskussions- und/oder Filmveranstaltung zum Fall Brumadinho und was das mit uns in Deutschland zu tun hat! Schreib uns gern proaktiv an und wir unterstützen Dich sehr gerne dabei!
Tipp von uns:
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Seit dem Verbrechen 2019 sind von unseren Partnerorganisationen in Brasilien und unseren eigenen Organisationen sehr viele Infomaterialien und Videos entstanden, die im Rahmen von Sensibilisierungsevents gerne eingesetzt werden können. Schreib uns gerne an und wir überlegen mit Dir gemeinsam, wie Du sie am besten nutzen kannst!
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Wenn Du konkret an der Veranstaltung eines Filmevents interessiert bist: Die Filme, die wir Dir beispielhaft vorschlagen können, ist der von unseren Partnerorganisationen RENSER und Cáritas Minas Gerais veröffentlichte Film „Brumadinho: Berichte eines fortwährenden Verbrechens“, welcher kostenlos auf Youtube in portugiesischer Sprache verfügbar ist. Wir können eine Filmversion mit deutschen und englischen Untertiteln bereitstellen! Ein weiterer toller Film, den wir empfehlen können, ist The Illusion of Abundance, der das Engagement von Carolina Moura Campos in Brumadinho als eines von drei herausragenden Beispielen von Umwelt- und Menschenrechtsaktivismus beleuchtet. Wir kooperieren mit den Filmregisseur*innen und finden Wege, Dir den Film zugänglich zu machen!
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Lade Medien zu deinem Event ein (siehe Punkt 3)!
5) Organisiere Demos, Protest- und Gedenkaktionen, um die 272 Todesopfer von Brumadinho nicht in Vergessenheit geraten zu lassen!
Tipp von uns:
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Wir haben einen großen Erfahrungsschatz bzgl. der Organisation von öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen und stehen Dir gerne beratend und umsetzend zur Seite. Ob es um die Frage von Genehmigungen bei Stadtverwaltungen oder Polizei geht, welche Mottos sich auf Plakaten eignen oder welche Symbolik, Gesten und wording sich im Sinne der Betroffenen und Opferangehörigen am besten eignen: Wir können weiterhelfen!
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Besonders emblematisch sind Protestaktionen vor dem Gebäude von Tüv Süd, von denen wir in den vergangenen Jahren einige bereits gemacht haben. Aber auch andere (entscheidungspolitische) Räume eignen sich gut für solche Aktionen: beispielhaft erwähnt sei das „politische Berlin“ oder auch Orte, in denen der Fall von Brumadinho noch gar nicht bekannt ist!
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Besonders emblematisch sind Protestaktionen zum 25. eines jeden Monats (siehe auch Punkt 1).
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Lade Medien zu deinem Event ein (siehe Punkt 3)!
6) Unterstütze Kampagnen zur Umsetzung von verbindlichen Sorgfaltspflichtgesetzen für Unternehmen auf nationaler, EU- und UN-Ebene!
Tipp von uns:
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In Deutschland: Für Menschenrechte und Umweltschutz in Lieferketten – Initiative Lieferkettengesetz
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Auf EU-Ebene: Initiative-LIeferkettengesetz_Kurzanalyse-CSDDD-3.pdf
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Auf UN-Ebene: Initiative-LIeferkettengesetz_Kurzanalyse-CSDDD-3.pdf
7) Überdenke deinen eigenen Konsum: Vermeide den Kauf von neuen Autos und Mobiltelefonen, da diese die Ausbeutung von Bodenschätzen noch verstärken. Informiere dich stattdessen, ob es nicht gute gebrauchte Alternativen gibt oder Dein kaputtes Gerät nicht sogar kostengünstig repariert werden kann
Tipp von uns:
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Es gibt mittlerweile unzählige Möglichkeiten, Gegenstände gebraucht zu kaufen, nicht zuletzt auch auf Online-Plattformen. Einige von ihnen achten besonders auf Qualitätsstandards und bieten eine Garantie und kostenlose Reparatur an, sollten wider erwarten doch Mängel auftreten.
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Es gibt eine breite Literaturangebote betreffend die Themen „Kapitalismuskritik“, „Postwachstumsökonomie“, „Suffizienz“ und „Kreislaufwirtschaft“. Die Liste der Buchempfehlungen ist lang. Selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit (!) hier ein paar Tipps: Weniger ist mehr | oekom verlag, Tim JacksonPost Growth—Life After Capitalism, Ulrike Herrmann über ihr Buch »Das Ende des Kapitalismus« | Kiepenheuer & Witsch, Die offenen Wunden Lateinamerikas: Vergangenheitspolitik im postautoritären Argentinien, Uruguay und Chile | SpringerLink
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Die Strapazen, die das Reisen mit der Bahn im Alltag bereitet, sind uns wohlbekannt. Dennoch ist die Mobilitätswende und sind weniger Autos unabdingbar, wollen wir gemeinsam das Ziel einer stärkeren und sozialökologischen Transformation und Gerechtigkeit erreichen. Die Automobilindustrie gehört neben der Bauindustrie zu den Wirtschaftszweigen, die den höchsten Eisenerz- und Stahlverbrauch aufweisen. Wir erinnern: Die Mine, in der sich das Verbrechen von Vale S.A. und TÜV SÜD in Brumadinho ereignete, war eine Eisenerz(mine). Überlege Dir, welche Fahrten mit dem Auto unabdingbar sind bzw. ob sich für manchen Strecken nicht ressourcenschonendere Alternativen anbieten!
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Konsum hat nicht immer mit dem Stillen materieller Bedürfnisse zu tun. Die psychologische Rolle von Konsum und die Zusammenhänge zwischen Konsum und Kompensation sowie Konsum und (gesellschaftliche) Anerkennung und Belohnung ist sehr relevant, wenngleich noch viel zu wenig beachtet in den öffentlichen Diskursen. Wir laden dich dazu ein, zu reflektieren, welche Rolle Konsum in deinem eigenen Leben spielt.
8) Informiere dich über den Fall und die deutsche Mitverantwortung über die Webseiten unserer Organisationen. Je informierter wir uns als Gesamtgesellschaft verhalten, desto eher sind wir in der Lage soziale Ungerechtigkeit zu erkennen und uns wirksam dieser Entgegenzustellen!
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AVABRUM – Verband der Familien von Opfern und Betroffenen des Staudammbruchs Córrego do Feijão – Brumadinho (PT)
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Cáritas Diocesana de Governador Valadares – Brumadinho: Fünf Jahre nach der Tragödie haben die Betroffenen kaum Einfluss auf die Auswahl und Umsetzung des Wiedergutmachungsabkommens (PT)
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Instituto Cordilheira (PT)
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https://regiaorenser.arquidiocesebh.org.br/noticias/v-romaria-pela-ecologia-integral-faz-homenagem-as-vitimas-de-brumadinho-25-de-janeiro/ (PT)
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Internationale Organisation der von Vale betroffenen Menschen (PT/ENG)
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ECCHR: Das Geschäft mit der Sicherheit: Die Rolle von TÜV SÜD beim Brumadinho-Dammbruch in Brasilien (DE)
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Misereor-Blog: Brumadinho: 5 Jahre Dammbruch-Verbrechen (DE)
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Initiative Lieferkettengeswetz: TÜV Süd und der Dammbruch von Brumadinho (DE)
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