Weltweit wird etwa ein Sechstel des Stroms aus Wasserkraft gewonnen – deutlich mehr als mit allen laufenden Kernkraftwerken. Doch obwohl Wasserkraftanlagen zu den erneuerbaren Energiequellen zählen, werden Treibhausgase (GHG – greenhouse gases) freigesetzt, indem sie aus dem Flusswasser austreten. Diese GHG-Emissionen analysierten Forscher am Kariba-Staudamm an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe im südlichen Afrika nun genauer, wie Welt der Physik berichtete. Wie die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ berichten, schwanken die GHG-Emissionen nicht nur saisonal, sondern verändern sich auch täglich, bis zu 200 Prozent – abhängig vom Betrieb des Wasserkraftwerks.
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