Wasserkraftwerke haben massive soziale und ökologische Auswirkungen. Seit 2008 setzt GegenStrömung sich dafür ein, Betroffene insbesondere im Globalen Süden zu unterstützen und politische Rahmenbedingungen so zu verändern, dass diese Auswirkungen adressiert und schädliche Projekte nicht umgesetzt werden.

Unser Ansatz führt dabei über deutsche Akteure in globalen wirtschaftlichen und politischen Strukturen. Ob deutsche Unternehmen, die Staudämme im Ausland bauen oder finanzieren, Außenwirtschaftsförderung oder Entwicklungspolitik der Bundesregierung oder politische Rahmensetzungen in der europäischen und internationalen Energiepolitik – Entscheidungen, die in Deutschland getroffen werden, haben weltweite Auswirkungen. Durch Bildungs- und Kampagnenarbeit beeinflussen wir diese Entscheidungen und unterstützen Staudammbetroffene dabei, sich in Deutschland Gehör zu verschaffen.

Aktuelles | Blog
AktuellesAllgemeinAmazonas Bau einer Stromleitung in Amazonien [Symbolbild], Foto: christian russau

Indigene Waimiri Atroari bei Planung und Bau von Überlandleitung durch ihr Territorium nicht angemessen konsultiert

Bundesstaatsanwaltschaft beantragt Streichung der Umweltlizenz der Überlandleitung Tucuruì zwischen Manaus und Boa Vista, weil das indigene Volk der Waimiri Atroari nicht gemäß den Kriterien der ILO 169 konsultiert wurde. Die Arbeiten zur 721,4 Kilometern langen Überlandleitung zwischen den Bundesstaaten Amazonas und Roraima würden auf 122 Kilometern das Gebiet der Terra Indígena der Waimiri Atroari durchqueren.…

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AktuellesAmazonasFrei Fließende FlüsseVeranstaltungWasserkraft und EntwicklungWasserkraft und Klima

ONLINEVERANSTALTUNG: Die gefährdeten Quellflüsse des Amazonas – Wasserkraft auf der COP26

Große Wasserkraftwerke gehören zu den größten Bedrohungen des Amazonas-Regenwaldes und der lokalen Bevölkerung – nicht nur überfluten sie große Gebiete und zerstören aquatische Ökosysteme, sondern sie bieten auch Infrastruktur für andere schädliche Wirtschaftsaktivitäten, insbesondere Bergbau. Zudem erhöhen sie massiv die Anfälligkeit für die Folgen des Klimawandels: Dürren führen dazu, dass Wasserkraftwerke in Amazonien weit weniger…

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Agua ZarcaAktuellesBelo MonteWasserkraft und Klima

Pressemitteilung: Siemens Energy sieht keine Zukunft für Wasserkraft

Siemens Energy verkauft seinen 35%-Anteil am Joint Venture Voith Hydro Wasserkraft spiele laut Konzern „untergeordnete Rolle“ bei klimafreundlicher Stromerzeugung Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern weiteres Divestment und weisen auf Menschenrechts- und Klimarisiken bei Staudamm-Großprojekten hin Nachdem der Energietechnikkonzern Siemens Energy angekündigt hat, seine gesamten Anteile an dem Wasserkraft-Joint Venture Voith Hydro zu verkaufen, fordern zivilgesellschaftliche Organisationen andere Unternehmen und Finanzinstitutionen…

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AktuellesWasserkraft und EmissionenWasserkraft und KlimaWasserkraft und KlimaanpassungWasserkraft und Menschenrechte

Wasserkraft auf der COP in Glasgow

Wasserkraft war kein Schlüsselthema auf der vergangenen COP26-Klimakonferenz in Glasgow. Doch am Rande der Verhandlungen und des globalen Medieninteresses spielte das Thema sehr wohl eine Rolle. Die Interessenvertretung der Wasserkraftindustrie versuchte sich anlässlich der COP26 einen grünen Anstrich zu geben um Zugriff zu Mitteln aus der Klimafinanzierung zu bekommen. Aus diesem Grund hat sich das…

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AktuellesAllgemeinBelo Monte Überlandleitung Belo Monte. Foto: Christian Russau [2016]

Illegale Goldschürferei untergräbt Fundamente der Überlandleitung von Belo Monte

Das Vordringen des illegalen Goldsuchens in Amazonien bedroht nicht nur Gesundheit und leben der dort lebenden traditionellen Bewohner:innen und vergiftet Boden, Luft und Wasser, sondern bedroht auch die Energieversorgung des Landes: Brasiliens Bundespolizei befürchtet Blackout in den Bundesstaaten Pará, Tocantins, Goiás und Minas Gerais, weil die Garimpeiros unter den Fundamenten der Stützpfeiler der Überlandleitung nach…

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AktuellesAmazonasProtesteStaudämmeWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte Alessandra Munduruku vor dem Brandenburger Tor. Foto: christianrussau

Erneute Bedrohungen gegen Alessandra Munduruku und Einbruch in ihr Haus

Die international renommierte indigene Menschenrechtsverteidigerin Alessandra Korap Munduruku, die gegen Bergbau und Staudämme in dem Munduruku-Territorium kämpft, wird erneut bedroht, und nun wurde vor wenigen Tagen in ihr Haus eingebrochen. Nur wenige Tage nach ihrer Rückkehr von der COP26 in Glasgow wurde das Haus von Alessandra Munduruku erneut überfallen. Die Kriminellen stahlen Dokumente, Speicherkarten von…

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AktuellesWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte

Veranstaltung: Exposing False Solutions #COP26

Auf dem People’s Summit, der zivilgesellschaftlichen Parallelveranstaltung zur Klimakonferenz COP26 in Glasgow, führen wir am kommenden Montag 8. November, 9:30-11:00 eine Veranstaltung durch, die vor den #FalseSolutions warnt. Damit sind scheinbare Lösungen für die Klimakrise, die aber keine sind, gemeint. Dazu zählen ohne Zweifel auch Staudämme, die nicht nur zum Klimawandel beitragen, sondern auch von…

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AktuellesWasserkraft und Klima

Wasserkraft ist keine Lösung für die Klimakrise!

Während der COP26 Klimakonferenz in Glasgow werden die Mitgliedstaaten der UN darüber verhandeln (1) ob ein Programm, das über 2.000 Staudämme als Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen anerkannt hat, weitergeführt werden soll; und (2) ob der Bau von Staudämmen innerhalb der nationalen Beiträge zum Klimaschutz (NDC) der U.N. Staaten akzeptiert werden soll. Unterschreibt bitte diese…

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AktuellesAllgemeinProteste

GegenStrömung auf der FFF-Demo in Glasgow

GegenStrömung ist mit einigen großartigen Flussverteidiger*innen auf der heutigen #FridaysForFuture Jugend-Demo bei der #COP26 in Glasgow mitgelaufen. Die Stimmung war großartig und es war ermutigend so viele junge und engagierte Menschen zu sehen. Staudämme bieten keine Lösung für die #Klimakrise. Staudämme emittieren #Methan, vertreiben Menschen und verursachen Artensterben. –– Sie sind NICHT grüne, sauber oder…

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