Wasserkraftwerke haben massive soziale und ökologische Auswirkungen. Seit 2008 setzt GegenStrömung sich dafür ein, Betroffene insbesondere im Globalen Süden zu unterstützen und politische Rahmenbedingungen so zu verändern, dass diese Auswirkungen adressiert und schädliche Projekte nicht umgesetzt werden.

Unser Ansatz führt dabei über deutsche Akteure in globalen wirtschaftlichen und politischen Strukturen. Ob deutsche Unternehmen, die Staudämme im Ausland bauen oder finanzieren, Außenwirtschaftsförderung oder Entwicklungspolitik der Bundesregierung oder politische Rahmensetzungen in der europäischen und internationalen Energiepolitik – Entscheidungen, die in Deutschland getroffen werden, haben weltweite Auswirkungen. Durch Bildungs- und Kampagnenarbeit beeinflussen wir diese Entscheidungen und unterstützen Staudammbetroffene dabei, sich in Deutschland Gehör zu verschaffen.

Aktuelles | Blog

Honduras: Gewalt gegen Umwelt- und Menschenrechtsaktivist*innen eskaliert weiter

(Pressemitteilung von Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V., München)   Am 14. April prangerte die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Ulrike Lunacek im Plenum die lebensgefährliche Situation von Menschenrechts- und UmweltaktivistInnen in Honduras an. Eine Eilresolution des Parlaments benannte den Zusammenhang zwischen der Repression gegen AktivistInnen und deren Widerstand gegen die Durchsetzung von Großprojekten, die…

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EU Parlament verurteilt Gewalt in Honduras

Das Europäische Parlament hat am 14. April in einer Entschließung Gewalt und Menschenrechtsverbrechen in Honduras verurteilt. Dies war einer Reaktion auf die fortdauernde Gewalt gegen Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen sowie gegen Personen der LGBTI-Gemeinschaft in dem Zentralamerikanischen Land.   In dem Dokument wird u.a. Berta Cáceres, die als Koordinatorin des Indigenen- und Volksrat von Honduras (COPINH)…

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Fordert Siemens auf, die Beteiligung an Agua Zarcas zu stoppen

GegenStrömung unterstützt die Online-Petition von Oxfam gegen das Staudammprojekt Agua Zarca in Honduras. Die Petition richtet sich an die Siemens AG, die 35 Prozent an dem Konsortium Voith Hydro hält und das die Turbinen, Generatoren und Steuerungsanlagen für das geplante Kraftwerk liefern will. Seit 2013 machen wir gemeinsam mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen die Verantwortlichen bei Siemens…

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Munduruku protestieren gegen den geplanten Staudamm am Tapajós #WeltWassertag

Der geplante Staudamm São Luiz do Tapajós soll über 7,6 Kilometer Länge haben und ein Gebiet so groß wie New York überschwemmen. Die ganze Flussökologie des Tapajós Stroms würde beeinträchtigt. Dagegen regt sich nun Widerstand. Mitglieder des indigenen Munduruku und Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben gemeinsam aus Anlass des Tags des Waldes (21. März) am…

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Unterstützt die Petition von Misereor gegen den Staudammbau am Tapajós!

Unterstützt die Petition von Misereor gegen den Staudammbau am Tapajós! Die brasilianische Regierung möchte in Nordbrasilien am Fluss Tapajós fünf Großstaudämme bauen. Von dem geplanten Großstaudamm São Luiz do Tapajós sind 80.000 Menschen in der Region betroffen. Mit dem Damm soll nicht nur Energie erzeugt werden, sondern auch der Fluss für die Binnenschifffahrt nutzbar gemacht…

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Pressemitteilung: Aufforderung an Voith/Siemens, sich aus Honduras zurückzuziehen

Gemeinsame Pressemitteilung: Mord an der Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres Nichtregierungsorganisationen fordern Siemens und Voith auf, sich aus Staudammprojekt in Honduras zurückzuziehen (Berlin, 18.3.2016) Ein Bündnis internationaler Nichtregierungsorganisationen fordert in einem offenen Brief an die Vorstände der Voith GmbH und der Siemens AG, sich angesichts einer Mordserie gegen Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen in Honduras aus dem Staudammprojekt „Agua…

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