Wasserkraftwerke haben massive soziale und ökologische Auswirkungen. Seit 2008 setzt GegenStrömung sich dafür ein, Betroffene insbesondere im Globalen Süden zu unterstützen und politische Rahmenbedingungen so zu verändern, dass diese Auswirkungen adressiert und schädliche Projekte nicht umgesetzt werden.

Unser Ansatz führt dabei über deutsche Akteure in globalen wirtschaftlichen und politischen Strukturen. Ob deutsche Unternehmen, die Staudämme im Ausland bauen oder finanzieren, Außenwirtschaftsförderung oder Entwicklungspolitik der Bundesregierung oder politische Rahmensetzungen in der europäischen und internationalen Energiepolitik – Entscheidungen, die in Deutschland getroffen werden, haben weltweite Auswirkungen. Durch Bildungs- und Kampagnenarbeit beeinflussen wir diese Entscheidungen und unterstützen Staudammbetroffene dabei, sich in Deutschland Gehör zu verschaffen.

Aktuelles | Blog

Staudammgegnerin Berta Cáceres ermordet (Honduras)

Wer gegen Staudämme protestiert, begibt sich unter Umständen in Lebensgefahr. Zahlreiche Aktivist*innen, die gegen die Verbauung der letzten naturnahen Flüsse protestierten, wurden in den letzten Jahren ermordet, wie die NRO International Rivers vor wenigen Tagen erst schrieb. Heute morgen hat sich diese Aussage traurig bestätigt: In Honduras wurde Berta Cáceres in ihrer Wohnung überfallen und…

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Forderung nach Konsultation zum geplanten Staudamm am Ewaso-Ngiro-Fluss

Die Viehhirten im Norden Kenyas sorgen sich um ihre Zukunft, weil die kenyanische Regierung den Bau eines Staudamms am Ewaso-Ngiro-Fluss plant. Bereits jetzt ist die Wasserversorgung in der Region prekär, durch die Unterbrechung des Flusses könnte sich die Situation verschärfen. Unter den Anwohner*innen formiert sich Widerstand. Sie fordern eine Konsultation, bevor die Planungen weitergehen. Bericht…

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Drohender Dammbruch beim Mossuldamm

Der Mossul-Staudamm im Irak ist in Gefahr. Hunderttausende, wenn nicht eine Million Menschen in Mossul, Bagdad und Umgebung könnten sterben, sollte der Damm brechen. Seit der Damm im Jahr 2014 kurzzeitig in Händen des Daesh (IS) war, funktionieren die notwendigen Wartungsarbeiten nicht mehr. Waren es in Friedenszeiten etwa 300 Arbeiter*innen, die den Damm instand hielten,…

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Letzter frei fließender Fluss Chinas soll gestaut werden

Der Nu Fluss ist der letzte nicht gestaute Fluss Chinas. Die chinesische Regierung entscheidet nun über die Realisierung von zahlreichen Staudammprojekten an dem letzten frei fließenden Fluss des Landes. Seit 1949 wurden in China 86.000 Dämme gebaut, für die über 24 Millionen Menschen zwangsumgesiedelt wurden. den gesamten Artikel auf Ecowatch (auf Englisch) Lesen Sie hier…

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GegenStrömung, Kritische Aktionäre, Pro Regenwald und Öku-Büro bei Siemens-Hauptversammlung am 26. Januar / Geschäftspartner missachten Menschenrechte und schädigen die Umwelt

Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre – Öku-Büro München – Pro Regenwald – Gegenströmung Gemeinsame Pressemitteilung – Berlin/Köln/München, 25.01.2016   Nicht-Regierungsorganisationen fordern von Siemens ein sofortiges Umsteuern beim Konzernhandeln Siemens-Staudammgeschäftspartner vertreiben und bedrohen Menschen Siemens ist Abnehmer von Rohstoffen aus menschenrechtlich zweifelhafter Produktion Siemens ist Klimakiller Anlässlich der Hauptversammlung der Siemens AG am 26. Januar…

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Der Yangtze muss geschützt, nicht verbaut werden!

Kehrtwende in der größten Staudammbaunation der Welt? Chinas Präsident lässt verlauten, dass der Yangtze geschützt, nicht bebaut werden muss. Ob das die Pläne für neue Staudamme wirklich beeinträchtigen wird, bleibt fraglich. Lesen Sie hier den gesamten Artikel von International Rivers (auf Englisch).

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Ökologische Zeitbombe

Ein erneuter Arikel im Guardian zu den zu erwartenden Folgen, die durch Dämme im Mekong entstehen. Wissenschaftler/innen warnen vor einer ökologischen Zeitbombe: Die Pläne, Dämme an den Zuflüssen zum den Tonlé Sap, dem größten See Südostasiens zu bauen, bedrohen die Ernährungssicherheit von über 20 Millionen Menschen. Lesen Sie hier  den gesamten Artikel des Guardians (auf…

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Stelle bei GegenStrömung zu besetzen

Bei GegenStrömung ist ab 1.3.2016 eine Stelle (50 %) als Projektkoordinator*in für Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit zu den Themen Staudämme und Außenwirtschaftsförderung neu zu besetzen. Was ansteht: – Beobachtung der oben genannten Politikfelder auf nationaler und internationaler Ebene sowie ihre Bewertung aus menschenrechtlicher Perspektive – Strategieentwicklung und Beteiligung an der Neuausrichtung der Arbeit im Bereich gerechte…

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Neue Studie zu Folgen von Staudammprojekten erschienen

Es ist eine neue Studie zu den weitreichenden Folgen von Staudammprojekten in tropischen Flussgebieten erscheinen. Wen wunderts – Staudämme führen zu gravierenden Verlusten in der Biodiversität der Flussgebiete und den Lebensgrundlagen der betroffenen ländlichen Bevölkerung…. Drei der wichtigsten tropischen Flussgebiete – der Amazonas, der Kongo und der Mekong – erleben einen noch nie dagewesenen Boom…

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