Siemens wegen Staudammprojekten in Kolumbien und Kanada in der Kritik

Ein Bündnis aus mehreren Nichtregierungsorganisationen hat sich auch dieses Jahr wieder mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zusammengeschlossen, um auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung von Siemens am 30. Januar 2019 in München gegen die Beteiligung der 35{9e009e84285f804eca7493dc8c4a6bef7e81844e43bcb1306604e8ac820ea06f} Siemens-Tochter Voith-Hydro an Staudammprojekten zu protestieren. Um dem Konzern schon vorab die Möglichkeit zu geben, diesmal endlich…

Münchener Rückversicherung erleidet wegen dem umstrittenen Staudamm Hidroituango in Kolumbien einen Millionenschaden

Der weltgrößte Rückversicherer, die Münchener Rückversicherung, muss neuesten Presseberichten zufolge eine dreistellige Millionensumme für entstandene Schäden am Wasserkraftwerk Hidroituango im Norden Kolumbiens zahlen. Von Christian Russau An dem von Umwelt- und Menschenrechtsgruppen seit langem scharf kritisierten Staudamm, der bei Fertigstellung der größte Kolumbiens werden soll, kam es Ende Mai dieses Jahres zu ersten Komplikationen beim…

Abendveranstaltung am 22.3.2018: Weltweite Staudammgeschäfte deutscher Konzerne: Repression und Widerstand

Eine gemeinsame Abendveranstaltung von: Galerie Olga Benario, FDCL und GegenStrömung Weltweite Staudammgeschäfte deutscher Konzerne: Repression und Widerstand Die Staudammprojekte Agua Zarca in Honduras und Belo Monte in Brasilien Abendveranstaltung mit Thilo Papacek (GegenStrömung) und Christian Russau (FDCL). Wann: Do, 22.03.2018 / 19:30 – 21:00 Wo: Galerie Olga Benario, Richardstraße 104, 12043 Berlin Belo Monte am…

Brasilien: „Von jetzt an wird es keine großen Wasserkraftwerke mehr geben“

Brasilien deutet Ende von Plänen zum Bau von Großstaudämmen an – wir erklären, was das mit ökonomisch im Gegensatz zu politisch begründeten Großstaudammprojekten, mit internationalem Widerstand sowie mit der grid parity und dem Aufdecken der großen Korruptionsskandale in Brasilien der vergangenen Jahre zu tun hat. Von Christian Russau Anfang Januar kursierten in den Medien relativ…

Proteste in Santiago de Chile gegen Alto-Maipo-Wasserkraftwerk

Mehrere hunderte Staudammgegner/innen haben Mitte Oktober im Zentrum von Santiago de Chile gegen das Wasserkraftprojekt Alto Maipo protestiert. Mit Transparenten und Sprechchören zogen sie durch die Innenstadt, berichten Medien. „Das Alto Maipo-Wasserkraftprojekt verschmutzt und leitet unsere Gewässer auf mehr als 70 Kilometern um, so dass die Täler austrocknen und die Wasserversorgung der dortigen örtlichen Gemeinschaften…

Antônia Melo von Xingu Vivo para Sempre mit Menschenrechtspreis geehrt

Die langjährige Streiterin gegen den Staudamm Belo Monte wurde von der Alexander Soros Foundation geehrt. Von Christian Russau Antônia Melo hat schon viel Unrecht gesehen, viele Kämpfe dagegen gefochten, musste Niederlagen einstecken, aber hat dennoch nie aufgegeben. Und hat auch nicht vor, dies in Zukunft zu tun. Der Widerstand gegen zerstörerische Großprojekte in Amazonien, die…

Indigene Kayabi, Munduruku und Apiaká protestieren weiter gegen das Wasserkraftwerk São Manoel am Fluss Teles Pires in Amazonien

Nur zwei Monate nach der Baustellenbesetzung des Wasserkraftwerks São Manoel am Fluss Teles Pires laufen betroffene indigene Gruppen noch immer Sturm gegen den Staudamm. Regierungszusagen erneut nicht eingehalten. Von Christian Russau Erneut wenden sich die Indigenen der Kayabi, Munduruku und Apiaká, die am Teles Pires-Fluss im Bundesstaat Pará an der südlichen Grenze zu Bundesstaat Mato…

Staudamm, Schiene, Schnitzel

Wie Staudämme und Wasserstraßen am Tapajós mit Bergbau und Soja in Mato Grosso und dem billigen deutschen Schnitzel zusammenhängen Von Christian Russau Lateinamerika Nachrichten, Juli/August 2017 Dossier „Wasserkraft in Lateinamerika“, Lateinamerika Nachrichten/GegenStrömung Die von Politik und Unternehmen geplanten Staudämme am Tapajós-Fluss in Amazonien sollen Strom erzeugen, aber auch die Wasserstände der dortigen Flüsse regulieren, so…

// Dossier: Wasserkraft in Lateinamerika

In den 1960er und 1970er Jahren galten große Wasserkraftwerke als Voraussetzung für eine gute wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika. Nach über 50 Jahren Erfahrung fragen GegenStrömung und die Lateinamerika Nachrichten in diesem Dossier nach den Folgen der Wasserkraftnutzung in der Region. Dabei wollen wir vor allem auf die unbekannteren Auswirkungen dieser Technologie eingehen. (Kostenloser Download des…

Rede von Verena Glass (Xingu Vivo para Sempre) auf der Jahreshauptversammlung der Münchener Rückversicherungsgesellschaft am 26. April 2017 in München

GegenStrömung dokumentiert hier die Rede von Verena Glass (Übersetzung Christian Russau), die sie auf der Jahreshauptversammlung der Munich RE am 26. April 2017 in München gehalten hat.   ES GILT DAS GESPROCHENE WORT. Vor zwei Jahren, im April 2015, waren wir vom Movimento Xingu Vivo para Sempre – das Widerstandsnetzwerk, das die vom Staudamm Belo…