Belo Monte. Foto: christian russau [2016]

Belo Monte: Wegen Dürre soll noch mehr Wasser der lokalen Bevölkerung an der Volta Grande do Xingu vorenthalten werden

Im Jahr 2023 verzeichnete China im ersten Halbjahr wegen einer schweren Dürre einen Rückgang von 8,5% seiner Wasserkraft-Stromproduktion im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022; die USA erlitten wegen der dortigen Dürre einen Rückgang von 6% im gleichen Vergleichzeitraum, während Brasilien leicht erhöhte Werte verzeichnete, – doch jetzt trifft es Brasilien mit voller Wucht: Seit Beginn…

Neuer Bericht der Internationalen Energieagentur zeigt Unzuverlässigkeit der Wasserkraft

Ein aktueller Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) hat alarmierende Erkenntnisse über den Einfluss der Wasserkraft auf die weltweiten Treibhausgasemissionen veröffentlicht. Während die Welt sich bemüht, ihre Emissionen zu senken und die Pariser Klimaziele zu erreichen, zeigt der Bericht, dass auf die Wasserkraft, die nach wie vor vielen als saubere Energiequelle galt, für die Erreichung dieser…

Klimakrise und Wasser [Symbolbild]. Foto: christian russau

Klimakrise bedingte Dürre reduziert Anteil der Wasserkraft an Stromproduktion in Kalifornien von 19 auf nur noch 8 Prozent

Von Christian Russau Kalifornien durchlebt die seit 1.200 Jahren schlimmste Dürre: der Zeitraum von 2000 bis ins Jahr 2021 sei extrem aussergewöhnlich trocken und sehr heiss gewesen sei, sagen Forscher:innen. Dass dies der menschengemachten Klimakrise zuzuschreiben ist, bestreiten nur noch wenige. Die Dürre lässt die Reservoirs der Stauseen auf äußerst bedenkliches Niveau absinken, wodurch die…

Belo Monte. Foto: christian russau [2016]

Staudamm Belo Monte: Wegen Dürre nur eine Turbine in Betrieb und Fische sterben wegen erhöhter Wassertemperatur

Die diesjährige Trockenzeit in Amazonien legt die Fehlkalkulationen beim Bau des 11-GW-Staudamms Belo Monte am Xingu-Fluss im amazonischen Bundesstaat Pará schonungslos bloß. Von Christian Russau Kritiker:innen des 11-GW-Staudamms Belo Monte am Xingu-Fluss im amazonischen Bundesstaat Pará hatten seit 2011 mit Nachdruck davor gewarnt, dass der Bau des Staudamms nicht nur zu massiven sozialen und ökologischen…

Nordostbrasilianischer Stausee Sobradinho bei nur 2,71 Prozent seiner Füllkapazität

Der Nordosten Brasilien leidet seit Jahren unter einer schweren Dürre. Das hat – neben den massiven, gravierenden Problemen, denen sich die Bevölkerung gegenübersieht – aber auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Energieversorgung mit Strom, denn in Brasilien wird noch immer 79 Prozent der Elektrizität mittels Wasserkraft erzeugt. Neueste Daten aus Brasiliens Nordosten zeichnen ein düsteres Bild.…

Staudamm Sobradinho speichert wegen anhaltender Dürre mehr Wasser und bedroht so die Wasserversorgung der Flussanwohner

Von Christian Russau Brasiliens Nordosten leidet unter der seit Jahrzehnten schärfsten Dürre. Der Rio São Francisco führt immer weniger Wasser, so dass die Betreiber des Staudamm Sobradinhos mehr und mehr des verbliebenen Wassers im Stausee zurückhalten. Dies bedroht aber zunehmend die Wasserversorgung der flussabwärts lebenden Flussanwohner, wie die Tageszeitung O Globo berichtet. Wo wie in…