Wasserkraft und Menschenrechte

Wasserkraftprojekte stehen ähnlich wie andere Großprojekte oft in Verbindung mit schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen.

Besonders betroffen sind oft indigene Gruppen. Diese haben ein Recht auf freie, vorherige und informierte Zustimmung (free, prior and informed consent – FPIC) zu – oder auch Ablehnung von – Projekten auf ihrem Land. Doch all zu oft finden Staaten und Unternehmen Wege, dieses Recht auszuhebeln. Informationen werden nicht, spät, unvollständig oder nur in einer für die betroffenen Gemeinden unverständlichen Sprache zur Verfügung gestellt, Konsultationen finden in weit entfernten Städten statt oder werden nicht rechtzeitig angekündigt, Gemeinden werden gezielt gespalten und sich auf die Zustimmung eines Teils der Menschen berufen. Oder die deutlich formulierte Ablehnung wird schlicht ignoriert und den Betroffenen stehen keine Mittel zur Verfügung, um sie durchzusetzen. Aktivist*innen, die sich gegen die Projekte wehren – zum Beispiel wegen der damit verbundenen Umweltauswirkungen oder Umsiedlungen ohne angemessene Entschädigung – werden häufig bedroht, verklagt oder gar getötet.

Die gleichen Muster finden sich auch bei Projekten, die keine indigenen Gruppen betreffen. Wenn die lokalen Gemeinden hier auch kein Vetorecht haben, so dürfen sie den international anerkannten Menschenrechten zufolge dennoch nur unter engen Voraussetzungen und mit angemessenen Entschädigungen enteignet oder umgesiedelt werden. Zudem haben auch sie ein Recht auf ernsthafte Konsultationen.

Nicht nur durch Umsiedlungen ohne angemessene Entschädigung kann das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard verletzt werden. Staudämme können Ackerland überfluten und halten Sedimente zurück, die dann flussabwärts als Dünger fehlen. Zudem sorgen sie für den Rückgang von Fischpopulationen. Dadurch wird die Ernährungssicherheit gefährdet. Auch der Zugang zu sauberem Wasser kann sich verschlechtern, wenn aufgrund von Aufstauung oder Umleitung des Flusses die Wassermenge sinkt oder Fäulungsprozesse im stehenden Wasser des Reservoirs die Wasserqualität beeinträchtigen. In den Reservoirs können sich außerdem Krankheitserreger stärker vermehren, was zur Ausbreitung von Krankheiten wie Malaria, Dengue oder Zika beitragen und damit das Recht auf Gesundheit beeinträchtigen kann.

Zudem gibt es auch immer wieder Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen, zu geringe oder nicht gezahlte Löhne in der Bauphase von Staudammprojekten.

 

Publikationen

Wasserkraft und Wasserstoff

English below Ob grün, blau, grau oder weitere bunte Farben – wohl kaum eine Diskussion über die Zukunft der Industrie, des Heizens und der Mobilität in Deutschland kommt aktuell ohne das Stichwort Wasserstoff aus. Auch an der Wasserkraftindustrie geht diese Debatte nicht vorüber. Dieses Factsheet beschäftigt sich damit, wie der Trend zu Wasserstoff von der…
Publikation ansehen

Beiträge zu diesem Thema

AktuellesAllgemeinFeatureStaudämmeTailingWasserkraft und Menschenrechte

Hannover Re: Versicherer muss mehr Verantwortung für Menschenrechte übernehmen

Bildrechte: Gerd Fahrenhorst. Creative Commons 4.0.   Nach der Munich Re besuchte GegenStrömung am 06.05.2024 auch die (virtuelle) Jahreshauptversammlung der Hannover Re. In Kooperation mit dem Dachverband der kritischen Aktionär*innen reichten wir detaillierte Fragen zur Ausübung der menschenrechtlichen und ökologischen Sorgfaltspflichten der Hannover Re ein, insbesondere bei der (Rück-)Versicherung von Hochrisikoprojekten wie Staudämmen, Bergbau, Pipelines…

Weiterlesen
AktuellesBelo MonteFeatureStaudämmeWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte

Munich RE: GegenStrömung befragt Rückversicherer zu Wasserkraft

Am 25.04.2024 besuchte GegenStrömung die Aktionärsversammlung der Rückversicherungsgesellschaft Munich Re in München. Angesichts der Verwicklung des Konzerns in katastrophale Staudammprojekte, sowohl Wasserkraftanlagen als auch Tailings Dämme im Bergbau, befragten wir den Vorstand zur aktuellen Bewertung von Staudämmen und zum Umgang mit den Betroffenen dieser bereits umgesetzten Projekte. Die Antworten fielen größtenteils schwammig aus. Die Frage…

Weiterlesen

Wasser für den Frieden: Bündnis ruft zum Schutz des Menschenrechts auf Wasser auf

Berlin, 20.03.2024 – Anlässlich des Weltwassertags am 22. März ruft ein Bündnis von Umwelt- und Entwicklungsorganisationen sowie Vertreter*innen der öffentlichen Wasserwirtschaft die Bundesregierung auf, das Menschenrecht auf Wasser als wichtige Grundlage für Frieden besser zu schützen. Die immer knapper werdende Ressource verstärkt Konflikte, Flucht und Vertreibung. Um das Konfliktpotential zu bekämpfen, muss ein sicherer und gerechter…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinKorruptionStaudämmeWasserkraft und BiodiversitätWasserkraft und EntwicklungWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte

Warum Entwicklungsbanken den Rogun-Megastaudamm in Tadschikistan nicht finanzieren sollten, wenn ihnen Menschen und Umwelt wirklich am Herzen liegen

In Tadschikistan hat die Regierung große Träume. Um einen der höchsten Staudämme der Welt zu bauen, bringt Tadschikistan alte Feinde zusammen und erhält Unterstützung von namhaften Geldgebern. Doch für Zehntausende von Menschen ist dies alles andere als ein Traum: Der Rogun-Staudamm – mit seinen katastrophalen ökologischen und sozialen Risiken – wird sich vielmehr in ihren…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinBelo MonteStaudämmeWasserkraft und BiodiversitätWasserkraft und EntwicklungWasserkraft und Menschenrechte Belo Monte. Foto: christian russau [2016]

Staudamm Belo Monte: Umweltbehörde will Wasserdurchfluss zugunsten der Volta Grande reduzieren, Energieminister stellt sich quer

Foto: Staudamm Belo Monte. Foto: christian russau (2016) Kritiker*innen hatten vor dem Bau des Megastaudamms Belo Monte am Xingu-Fluss in Amazonien immer vor der Vielzahl an sozialen und Umweltfolgen des Dammbaus gewarnt, vor allem für die Anwohner*innen der Region der Volta Grande do Xingu (der Großen Flussschleife, die auf 100 Kilometern Länge von bis zu…

Weiterlesen
AktuellesStaudämmeVeranstaltungWasserkraft und BiodiversitätWasserkraft und EntwicklungWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte

Online Veranstaltung: Wem gehören die Flüsse? Wasser in Amazonien zwischen Lebensgrundlage und Rohstoff

(castellano debajo) Wem gehören die Flüsse? Wasser in Amazonien zwischen Lebensgrundlage und Rohstoff Donnerstag, 29.02. 19 Uhr via Zoom: https://us06web.zoom.us/j/88617118780 Deutsch und Spanisch (mit Simultanübersetzung) Panel: – Cristian Aguinda, Kichwa-Anführer, Santa Clara, Ecuador – Alice Martins Morais, Umweltjournalistin, Belém (PA), Brasilien – Christian Russau, FDCL e.V., Kritische Aktionäre, Berlin, Deutschland Wasser ist in Amazonien allgegenwärtig.…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinBelo MonteStaudämmeWasserkraft und Menschenrechte Der Staudamm Belo Monte am Xingu-Fluss in Pará. Krasses Beispiel, wie Infrastrukturvorhaben in den politischen Zentralen des Landes über die Köpfe der lokal Betroffenen vor Ort hinweg entschieden wurde. Foto: Christian Russau [2016]

Wasserstoff-Produktionsstätte in Brasilien mit ThyssenKrupp-Technologie – und was ist mit den Menschenrechten?

Foto: Staudamm Belo Monte (Christian Russau, 2016). Könnte es sein, dass ein Teil der Energie, die künftig in der von ThyssenKrupp für Unigel im Bundesstaat Bahia zu errichtenden Anlage zur Herstellung von Wasserstoff benötigt wird, auch vom Staudamm Belo Monte oder anderen Großprojekten mit solch zwielichtiger Sozialbilanz kommt? Das brasilianische Unternehmen Unigel und die Thyssenkrupp-Tochtergesellschaft…

Weiterlesen
AktuellesFeatureStaudämmeWasserkraft und BiodiversitätWasserkraft und EntwicklungWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte

Neue Publikation: Wasserkraft und Wasserstoff

Ob grün, blau, grau oder weitere bunte Farben – wohl kaum eine Diskussion über die Zukunft der Industrie, des Heizens und der Mobilität in Deutschland kommt aktuell ohne das Stichwort Wasserstoff aus. Auch an der Wasserkraftindustrie geht diese Debatte nicht vorüber. Unser neues Factsheet beschäftigt sich damit, wie der Trend zu Wasserstoff von der Wasserkraftindustrie…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinProtesteStaudämmeWasserkraft und Menschenrechte Symbolbild freifliessender Flüsse, Foto: Verena Glass

Indigenes Territorium im Süden Brasiliens geflutet – zum Schutz der Städte

Indigene Xokleng, Guarani und Kaingang sind seit der vom Gouverneur vom südlichen Bundesstaat Santa Catarina angeordneten Staudammschliessung im Itajaí-Açu-Flusstal zur Vermeidung der Flutung der flussabwärts gelegenen Städte obdachlos und ohne staatliche Unterstützung inmitten ihres oberhalb des Staudamms gelegenen und nun gefluteten Gebietes. Von Christian Russau Die im Flusstal des Itajaí-Açu im Gebiet Ibirama LaKlãnõ lebenden…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinStaudämmeWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte Symbolbild frei fliessender Flüsse. Foto: Verena Glass

Die Flut, das Oktober-Fest und das Land der Indigenen

Das Blumenauer Oktoberfest, der Staudamm und das Land der Indigenen Xokleng unter Starkwetterereignissen in Zeiten der Klimakrise. Wen soll man fluten lassen? Von Christian Russau Im südlichen Bundesstaat Santa Catarina regnet es wie schon lange nicht mehr. Vor allem das Wassereinzugsgebiet des Rio Itajaí-Açu und Rio Itajaí-Mirim weist seit Tagen enorme Wasserstände aus. Seit dem…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinDammbruchWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte Symbolbild frei fliessender Flüsse. Foto: Verena Glass

Klimakrise und vermehrte Starkwetterereignisse wie Dürre und Hochwasser beeinträchtigen Wasserkraft und bedrohen Menschenrechte

Die um sich greifende Klimakrise führt zu erschwerten Starkwetterereignissen wie Dürre und Hochwasser und diese beeinträchtigen die doch eigentlich von den Befürworter:innen als so klimasicher beschriebenen Wasserkraftwerke mit ihren Stauseen und bedrohen letztlich die Menschenrechte der vor Ort lokal Betroffenen. Von Christian Russau Werfen wir den Blick auf fünf Regionen: in Brasilien auf Amazonien und…

Weiterlesen
Agua ZarcaAktuellesAllgemeinProtesteStaudämmeWasserkraft und Menschenrechte Bertha Zúniga Cáceres, Foto: COPINH

Bertha Zúniga Cáceres fordert „robuste und so effektiv wie mögliche“ EU-Direktive für Sorgfaltspflichten

Die Tochter der am 3. März 2016 von Auftragskillern einer honduranischen Staudammfirma in ihrem Haus in Honduras erschossenen Menschenrechstaktivistin Betra Cáceres, Bertha Zúniga Cáceres, fordert in einem Offenen Brief von der EU eine „robuste und so effektiv wie mögliche“ EU-Direktive für Sorgfaltspflichten. „Ich fordere Sie auf, dafür zu sorgen, dass diese Richtlinie so robust und…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinStaudämmeVeranstaltungWasserkraft und EntwicklungWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte

Veranstaltung: Energiewende oder „Power Drain“? Perspektiven auf Wasserkraft und Wasserstoff in Afrika

*** deutsch unten *** français ci-dessous***   Power shift or power drain? Perspectives on the hydropower-hydrogen connection in Africa September 21st 2023, 18h Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin The climate crisis demands a rapid worldwide transition away from fossil fuels. This drives a growing demand for hydrogen, particularly in…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinAmazonasWasserkraft und Menschenrechte Alessandra Munduruku vor dem Brandenburger Tor. Foto: christianrussau

Alessandra Korap Munduruku eine der diesjährigen mit dem Goldman-Preis Ausgezeichneten

GegenStrömung gratuliert! Von Christian Russau Alessandra Korap Munduruku ist eine der diesjährigen mit dem Goldman-Preis Ausgezeichneten. Der Goldman-Preis für Umwelt wird jedes Jahr an sechs Aktivisten aus verschiedenen Weltregionen verliehen. Alessandra wurde am Montagabend in San Francisco ausgezeichnet für ihren Kampf gegen die Schürflizenzen des britischen Bergbaukonzerns AngloAmerican in indigenen Territorien in Brasilien. Alessandra organisierte…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinWasserkraft und EntwicklungWasserkraft und Menschenrechte Kampagnenwebseite telespiresresiste.info

Neue Kampagne gegen Staudämme und Wasserstraßen am Fluss Teles Pires

Indigene, Flussanwohnende und soziale Bewegungen vom Teles Pires-Fluss, einem der beiden großen Zuläufe des Tapajós-Flusses, starten Kampagne gegen Wasserstraßenausbau – gedacht für den vermehrten Soja- und Minderalientransport – sowie gegen Wasserkraftstaudämme. Von Christian Russau   Soziale Bewegungen, indigene Völker und Flussanwohnende haben sich zusammengeschlossen und eine neue Kampagne zur Rettung des Flusses Teles Pires, des…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinStaudämmeWasserkraft und Menschenrechte Symbolbild freifliessender Flüsse, Foto: Verena Glass

Alle Staudammbetroffenen anhören

Brasilien: Geplanter Staudamm Tabajara: Staatsanwaltschaft hört flussabwärts lebende Betroffene an, die in der Umweltverträglichkeitsprüfung keine Berücksichtigung finden. Von Christian Russau Die Landes- und Bundesstaatsanwaltschaften des Bundesstaates Rondonia MPRO und MPF haben am Donnerstag, den 11. August, in Porto Velho Vertreter:innen zweier Gemeinden angehört, deren Ortschaften flussabwärts des geplanten Staudamms Tabajara am Rio Machado gelegen sind…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinAmazonasStaudämmeWasserkraft und Menschenrechte Symbolbild freifliessender Flüsse, Foto: Verena Glass

Indigene gegen Staudamm Tabajara

Die von Eletronorte konsultierten Tenharim werfen der Firma vor, eine ungenügende Studie vorgelegt zu haben und haben deshalb seit April ihre Teilnahme am Konsultationsprozess suspendiert. Laut den Tenharim gibt es im betroffenen Gebiet zudem in freiwilliger Isolation lebende Indigene, die ebenfalls nicht in den Studien zum Staudammbau Tabajara berücksichtigt wurden. Indigene Völker der Arara, Gavião…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinAmazonasWasserkraft und BiodiversitätWasserkraft und Menschenrechte Staureservoir von Belo Monte. Foto:christian russau

Offener Brief: 29 Bundestagsabgeordnete gegen PL 191 zur Freigabe von Bergbau und Wasserkrafterzeugung in indigenen Territorien

Foto: Staureservoir von Belo Monte. Foto:christian russau 29 Bundestagsabgeordnete von Bündnis90/Die Grünen, SPD, FDP und die Linke schicken zwei Offene Briefe an die Präsidenten des brasilianischen Abgeordnetenhauses und des Senats sowie an die Vorsitzenden und Vizevorsitzenden verschiedener Ausschüsse im brasilianischen Nationalkongress, in denen sie ihre Besorgnisse zum Ausdruck bringen über die drohende Verabschiedungen der Gesetzesinitiativen…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinStaudämmeWasserkraft und MenschenrechteWasserkraft und Wirtschaft Symbolbild Flussverseuchung durch Tailing-Dammbruch. Hier: Mariana-Dammbruch verseucht den Rio Doce, Foto aufgenommen in der Terra Indígena Krenak. Foto: christian russau

Gesetzesinitiative PL 191 zu Bergbau und Wasserkraft in indigenen Gebieten: Kurz vor Verabschiedung?

[Foto: Folgen von Bergbau in indigenen Territorien, hier: Indigenes Territorium Krenak, Minas Gerais, Foto: christian russau [2016] Der Gesetzentwurf PL 191 in Brasilien befasst sich laut Gesetzestext mit: „Regelt § 1 des Art. 176 und § 3 des Art. 231 der Verfassung, um die besonderen Bedingungen für die Erforschung und den Abbau von Bodenschätzen und…

Weiterlesen
AktuellesAllgemeinWasserkraft und Menschenrechte

Stellungnahme zur Absage des VDMA an den NAP-Branchendialog Maschinen- und Anlagenbau

Nach fast einem Jahr intensiver Vorverhandlungen hat sich der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) vor Weihnachten unerwartet gegen eine Teilnahme am geplanten NAP-Branchendialog Maschinen- und Anlagenbau entschieden. Die NAP-Branchendialoge stellen ein Unterstützungsangebot der Bundesregierung zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) und der UN Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte dar. Die an…

Weiterlesen
AktuellesWasserkraft und EmissionenWasserkraft und KlimaWasserkraft und KlimaanpassungWasserkraft und Menschenrechte

Wasserkraft auf der COP in Glasgow

Wasserkraft war kein Schlüsselthema auf der vergangenen COP26-Klimakonferenz in Glasgow. Doch am Rande der Verhandlungen und des globalen Medieninteresses spielte das Thema sehr wohl eine Rolle. Die Interessenvertretung der Wasserkraftindustrie versuchte sich anlässlich der COP26 einen grünen Anstrich zu geben um Zugriff zu Mitteln aus der Klimafinanzierung zu bekommen. Aus diesem Grund hat sich das…

Weiterlesen
AktuellesAmazonasProtesteStaudämmeWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte Alessandra Munduruku vor dem Brandenburger Tor. Foto: christianrussau

Erneute Bedrohungen gegen Alessandra Munduruku und Einbruch in ihr Haus

Die international renommierte indigene Menschenrechtsverteidigerin Alessandra Korap Munduruku, die gegen Bergbau und Staudämme in dem Munduruku-Territorium kämpft, wird erneut bedroht, und nun wurde vor wenigen Tagen in ihr Haus eingebrochen. Nur wenige Tage nach ihrer Rückkehr von der COP26 in Glasgow wurde das Haus von Alessandra Munduruku erneut überfallen. Die Kriminellen stahlen Dokumente, Speicherkarten von…

Weiterlesen
AktuellesWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte

Veranstaltung: Exposing False Solutions #COP26

Auf dem People’s Summit, der zivilgesellschaftlichen Parallelveranstaltung zur Klimakonferenz COP26 in Glasgow, führen wir am kommenden Montag 8. November, 9:30-11:00 eine Veranstaltung durch, die vor den #FalseSolutions warnt. Damit sind scheinbare Lösungen für die Klimakrise, die aber keine sind, gemeint. Dazu zählen ohne Zweifel auch Staudämme, die nicht nur zum Klimawandel beitragen, sondern auch von…

Weiterlesen
AktuellesWasserkraft und BiodiversitätWasserkraft und EntwicklungWasserkraft und KlimaWasserkraft und Menschenrechte

Rivers for Climate Bündnis in der indischen Presse

In der von GegenStrömung mitgestalteten Erklärung „Rivers for Climate’’ haben Rund 300 Organisationen aus 69 Ländern politische Entscheidungsträger aufgefordert, keine Klimafinanzierung mehr für Wasserkraft zu nutzen. Die indische englischsprachige Zeitung Business Standard hat diese Deklaration aufgegriffen und zitiert Himanshu Thakkar vom „South Asia Network on Dams, Rivers and People’’: „Sustainable hydropower as a solution to…

Weiterlesen