München 25.4.2017: „Grüne Energie für wen? Großstaudämme in Amazonien“
Informations- und Diskussionsveranstaltung mit:
Verena Glass (brasilianische Journalistin, Projektkoordinatorin bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung in São Paulo, Movimento Xingu Vivo para Sempre)
Christian Russau (Journalist, Autor, GegenStrömung, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre)
Zeit & Ort: 25.4.2017, ab 18.30 Uhr, Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München (www.seidlvilla.de)
Im brasilianischen Amazonasgebiet wird derzeit der drittgrößte Staudamm der Welt, Belo Monte am Fluss Xingu, bis 2019 fertiggestellt. Brasília plant zudem am Fluss Tapajós und seinen Zuflüssen eine Reihe von weiteren Großstaudämmen. Die Projekte werden trotz massiver nationaler und internationaler Kritik mit dem Verweis auf die Vorteile „grüner” und „sicherer” Stromproduktion in Zeiten des Klimawandels propagiert und gegen den Widerstand Betroffener durchgesetzt. Diese werfen den Baukonzernen und Regierungen Umweltzerstörung und Missachtung der Rechte der lokalen Bevölkerung vor. Überdies komme der dort produzierte Strom der exportorientierten Industrie sowie den Ballungszentren zugute – die Bevölkerung vor Ort habe nichts davon.
Verena Glass und Christian Russau werden aktuelle und Hintergrundinfos zu den Staudammprojekten sowie zu den Verwicklungen deutscher und europäischer Konzerne ins brasilianische Staudammbusiness geben.
Veranstaltet von:
Pro REGENWALD
GegenStrömung
INFOE
Rosa-Luxemburg-Stiftung São Paulo
FDCL
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
urgewald
Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des
Gefördert mit Mitteln von