Wasserkraft – keine Energiequelle für die Zukunft
Neun der zehn größten Kraftwerke der Welt sind Wasserkraftwerke. In einem Bericht des „World Energy Councils“ steht, dass bis 2030 ein 40 prozentiger Rückgang der verfügbaren Frischwassermenge zu befürchten sein könnte. Bereits jetzt produziert der viertgrößte Staudamm der Welt, der Guri-Damm in Venezuela, nur ein Bruchteil seiner vorgesehenen Stromkapazität. Der Grund: Dürren. In Folge des Klimawandels sind in Zukunft immer häufiger Energieengpässe aufgrund extremer Wetterereignisse zu erwarten. Wasserkraftwerke sind also nicht nur wegen ihrer negativen Sozial- und Umweltfolgen zweifelhafte Energiequellen. Sie sind auch eine wesentlich unsicherere Methode Strom zu erzeugen, als es die Unternehmen propagieren, die an ihrem Bau verdenen. Wasserkraft ist keine „Grüne Energie“, sondern verursacht zahlreiche Probleme und birgt eine riskante Hypothek für die Zukunft.